Titel: Warum kann ich trotz bekanntem Passwort keine Befehle mit sudo ausführen?

In diesem Blogbeitrag möchte ich über ein häufiges Problem sprechen, das beim Versuch auftreten kann, Befehle mit erhöhten Rechten auf einem Linux-System auszuführen, obwohl das Passwort bekannt ist. Dieses Problem kann besonders verwirrend sein, insbesondere für Anfänger. Ich werde erklären, warum dies passieren kann und wie es behoben werden kann.

Das Problem:

Kürzlich wollte ich meinen Laptop neu einrichten und einige Updates durchführen. Ich versuchte, Befehle mit sudo auszuführen, aber jedes Mal, wenn ich mein Passwort eingab, erhielt ich eine Fehlermeldung, die besagte, dass mein Benutzerkonto nicht in der sudoers-Datei aufgeführt war. Obwohl ich sicher war, dass ich mein Passwort richtig eingegeben hatte, konnte ich immer noch keine Befehle mit erhöhten Rechten ausführen.

Die Lösung:

Nach einiger Recherche fand ich heraus, dass mein Benutzerkonto nicht zur sudoers-Datei hinzugefügt wurde, was bedeutet, dass ich keine Berechtigung hatte, Befehle mit sudo auszuführen. Die sudoers-Datei ist eine Konfigurationsdatei auf Linux-Systemen, die steuert, welche Benutzer oder Gruppen Befehle mit erhöhten Rechten ausführen dürfen.

Um dieses Problem zu lösen, musste ich mein Benutzerkonto zur sudoers-Datei hinzufügen. Dies konnte durch Bearbeiten der sudoers-Datei erreicht werden. Dabei musste ich einige Vorsichtsmaßnahmen beachten, um sicherzustellen, dass ich keine versehentlichen Änderungen vornahm, die das System beeinträchtigen könnten.

Die Lösung in Aktion:

Ich öffnete ein Terminal und wechselte in den Root-Modus, um die sudoers-Datei zu bearbeiten:

bash
Copy code
sudo su –
Anschließend öffnete ich die sudoers-Datei mit einem Texteditor:

bash
Copy code
visudo
In der sudoers-Datei fügte ich eine Zeile hinzu, um mein Benutzerkonto zur Liste der Benutzer mit sudo-Berechtigungen hinzuzufügen:

plaintext
Copy code
carrabelloy ALL=(ALL:ALL) ALL
Dadurch erhielt mein Benutzerkonto carrabelloy die Berechtigung, Befehle mit sudo auszuführen.

Nachdem ich die Änderungen gespeichert und die sudoers-Datei geschlossen hatte, konnte ich Befehle mit sudo erfolgreich ausführen, ohne dass ich erneut nach meinem Passwort gefragt wurde.

Schlussfolgerung:

Es ist wichtig zu verstehen, wie die sudoers-Datei funktioniert und wie Benutzerkonten korrekt hinzugefügt oder entfernt werden können, um Probleme wie dieses zu vermeiden. Durch das Hinzufügen meines Benutzerkontos zur sudoers-Datei konnte ich das Problem erfolgreich lösen und meine gewünschten Befehle mit erhöhten Rechten ausführen.

Ich hoffe, dieser Blogbeitrag war hilfreich und hat dazu beigetragen, dieses häufige Problem zu verstehen. Bei weiteren Fragen können Sie gerne einen Kommentar hinterlassen.

Ausverkauf: SimpleMobileTools an Spyware-Unternehmen verkauft

SimpleMobileTools ist eine Suite von Anwendungen, die sich durch ihre einfache Funktionalität auszeichnet. Kalender, Galerie, Telefon, Taschenrechner, Taschenlampe und mehr – alles Open Source und ohne überflüssigen Schnickschnack. Ich persönlich nutze eine Vielzahl dieser Apps auf meinen Geräten. Doch nun scheint es, als ob diese Suite in die Hände eines Unternehmens geraten ist, das im Bereich Spyware aktiv ist.

Schon seit geraumer Zeit wollte ich einen Artikel über die SimpleMobileTools schreiben, insbesondere weil sie Open Source sind und so schlicht gestaltet wurden. Die Kamera-App auf meinem Smartphone zwingt mich beispielsweise, ihre eigene Galerie-App zu verwenden, und erinnert mich ständig daran, Google Fotos zu aktivieren. Die SimpleMobileTools hingegen machen das nicht. Die Kamera-App arbeitet problemlos mit jeder Galerie-App zusammen, und die Galerie-App drängt nicht auf irgendwelche Aktionen. Der Kalender zeigt Termine an, erinnert mich an wichtige Ereignisse und erlaubt mir, neue Termine hinzuzufügen oder bestehende zu bearbeiten. Was braucht man mehr? Ich nutze die Kontakte-App, den Kalender, die Uhr, den Rechner, die SMS-App und den Dateimanager. Doch jetzt muss ich nach Alternativen suchen.

Der Ausverkauf

Die Hauptentwickler der SimpleMobileTools haben bestätigt, dass die orangefarbenen Apps an das Unternehmen ZipoApps verkauft wurden. Dieses Unternehmen hat bereits eine Vielzahl von Apps im Google Play Store veröffentlicht und finanziert diese in der Regel über In-App-Käufe und Werbung. Zudem werden die Apps mit Werbetrackern ausgestattet, um das Nutzerverhalten zu verfolgen und zu vermarkten. Hier ist ein Beispiel.

Zumindest diejenigen, die ihre Apps über den Google Play Store und nicht über F-Droid installiert haben, können sicher sein, dass sie diese aktualisierten Apps im Rahmen von Updates erhalten werden.

Die gute Nachricht

Doch Open Source wäre nicht Open Source, wenn nicht bereits jemand den Code dieser Apps übernommen hätte, um ihn im Sinne der ursprünglichen SimpleMobileTools weiterzuentwickeln. Unter dem Namen „Fossify“ und mit einem neuen Erscheinungsbild wurde bereits eine neue Version der Galerie-App veröffentlicht. Es geht also weiter. Ich werde nach und nach die alten Apps gegen die neuen austauschen müssen.

Links

[Quelle: gnulinux.ch]gnulinux.ch/simple-mobile-tools-wird-an-zipoapps-verkauft

Doch die Community wäre nicht die Community, würde es nicht bereits einen Fork von Naveen Singh geben. Diesen findet man unter dem Namen FossifyX auf GitHub. Dort leben mittlerweile 20 der beliebten Simple Mobile Tools.

Was beutet das für euch? Falls ihr Simple Mobile Tools aus dem Google PlayStore installiert habt, solltet ihr diese deinstallieren und stattdessen aus dem F-Droid Store erneut installieren. Dort findet ihr nach wie vor die unverseuchten und werbefreien Versionen, wie z. B. den Taschenrechner.

Bildquelle: https://play.google.com/store/apps/dev?id=8214346176194980263

Quellen:

    https://www.simplemobiletools.com/

    https://github.com/tibbi

    https://github.com/SimpleMobileTools

https://www.reddit.com/r/SimpleMobileTools/comments/187w64x/simple_mobile_tools_bought_by_zipoapps/

    https://github.com/SimpleMobileTools/General-Discussion/issues/241#issuecomment-1837102917

    https://zipoapps.com/

    https://f-droid.org/de/packages/com.simplemobiletools.calculator/

[Fossify] A group of simple, open source apps without ads and unnecessary permissions, with customizable colors. A fork of @SimpleMobileTools.

„Die Lösung für ein hängendes Gnome Software Center unter Ubuntu 22.04“

Einleitung:

In der Welt von Ubuntu, wo Stabilität und Zuverlässigkeit oft als selbstverständlich angesehen werden, stieß ich kürzlich auf ein Hindernis, das mich sowohl überraschte als auch vor eine Herausforderung stellte. Als begeisterter Verfechter von Open-Source-Software entschied ich mich, Snap-Pakete auf meinem Ubuntu 22.04-System zu deaktivieren. Dieser Schritt führte allerdings zu unerwarteten Konsequenzen für den Ubuntu Software Store. Meine Lösung? Ein Wechsel zum Gnome Software Center. Doch die Herausforderungen waren damit noch nicht vorbei.

Der Umstieg und das darauffolgende Dilemma:

Die Entscheidung, Snap-Pakete zu entfernen, war für mich aus verschiedenen Gründen eine klare Wahl, doch sie kam nicht ohne ihren Preis. Der Ubuntu Software Store, der auf Snap basiert, verschwand aus meinem System, was mich dazu veranlasste, das Gnome Software Center als Alternative zu installieren. Anfangs schien alles nach Plan zu laufen, doch dann begannen die Probleme.

Die Problematik mit dem Gnome Software Center:

Das Gnome Software Center, mein auserkorener Ersatz, zeigte bald seine Tücken. Aktualisierungen wurden nicht mehr angezeigt, und das Öffnen von Apps wurde zu einem Geduldsspiel ohne Erfolg. Anstelle der gewohnten Funktionalität wurde ich von einem endlosen Ladebalken begrüßt, begleitet von der zermürbenden Nachricht „wird geladen“. Die Frustration wuchs, als keine der üblichen Lösungsansätze zu funktionieren schien.

Die erlösende Lösung:

Nach einigem Tüfteln und der Durchforstung verschiedener Foren und Hilfeseiten stieß ich endlich auf eine Lösung, die so einfach wie effektiv war: Das Löschen des Caches des Gnome Software Centers. Bevor dieser Schritt jedoch durchgeführt werden konnte, mussten alle Prozesse des Gnome Software Centers beendet werden. Mit den Befehlen:

bash

killall gnome-software
rm -rf ~/.cache/gnome-software

wurde das Problem im Handumdrehen gelöst. Das Gnome Software Center erwachte zu neuem Leben, frei von den Fesseln endloser Ladezeiten.

Fazit und Rat an die Community:

Dieses Erlebnis war eine Erinnerung daran, dass in der Welt der Technologie und insbesondere innerhalb der Open-Source-Gemeinschaft, Probleme und Lösungen oft Hand in Hand gehen. Für diejenigen unter euch, die ähnliche Schwierigkeiten mit dem Gnome Software Center unter Ubuntu 22.04 erleben, hoffe ich, dass dieser Beitrag eine hilfreiche Ressource bietet. Es ist der gemeinsame Austausch von Wissen und Lösungen, der unsere Gemeinschaft stark und resilient macht.

Reblog via wolfgang

Loading

Unter Ubuntu 22.04 habe ich Snap gänzlich entfernt. Damit verschwand auch der Ubuntu Software Store, der auf Snap aufsetzt. Als Alternative hatte ich das Gnome Software Center installiert, wie hier gezeigt.

Doch das Gnome Software Center verhedderte sich. Aktualisierungen zeigt es nicht mehr an, ebenso wie keine Apps darin mehr geöffnet werden konnten. Stattdessen blieb nur ein Ladebalken mit „wird geladen“ übrig.

Die einzige Lösung, die ich fand, war den Cache des Gnome Software Centers zu löschen. Das geht unter jeder Distro gleich, doch zuvor müssen alle Prozesse vom Gnome Software Center beendet werden:

killall gnome-software
rm -rf ~/.cache/gnome-software

Damit ist das Problem dann auch schon behoben. Das Gnome Software Center funktioniert wieder und wenn der Fall wieder eintritt, hier ist die Lösung.

Auf Entdeckungsreise in der Welt der Open Source: Eine Reise mit Ubports und Ubuntu Touch

Hallo, liebe Leserinnen und Leser! Als jemand, der der Open-Source-Community leidenschaftlich folgt, bedauere ich, dass ich die kürzlichen Veranstaltungen aufgrund persönlicher Einschränkungen, die vielen von euch aus meinem Blog bekannt sind, nicht besuchen konnte. Ich freue mich jedoch, euch eine detaillierte Übersetzung des Newsletters zu präsentieren, die euch einen Einblick in diese bedeutenden Zusammenkünfte gibt. Bleibt dran, vielleicht kann ich im nächsten Jahr bei Foscom in Belgien dabei sein!

Ubports Newsletter: Ein Insider-Blick

Ubuntu Summit in Riga: Ein Rückblick

Der Ubuntu Summit in Riga, der vom 4. bis 6. November 2023 stattfand, war ein lebendiges und erfolgreiches Ereignis. Das Ubports-Team bereicherte den Gipfel mit seiner Anwesenheit und zeigte eine Reihe cooler Geräte. Ein besonderes Highlight war Alfreds Präsentation – ein echter Leckerbissen für die Teilnehmenden. Es ist immer aufregend, Menschen persönlich zu treffen, die wir nur aus Chats oder Sendungen kannten. Stellt euch vor, Mark Shuttleworth persönlich zu treffen!

Die Bunte Darstellung von Ubports

Der Ubports-Stand war ein Farbenrausch und Innovationszentrum, mit Yumi und dem Team, die die Marke stolz repräsentierten. Die Bandbreite der ausgestellten Geräte war beeindruckend – vom BQ E4.5 bis zum neuesten Vollaphone X23 und Fairphone 4. Besonders faszinierend waren die Konvergenz-Displays, die die Vielseitigkeit und Kompatibilität von Ubuntu Touch mit verschiedenen Peripheriegeräten demonstrierten.

Ubuntu Touch in Aktion

Einer der zentralen Momente auf dem Gipfel war die Demonstration der Praktikabilität von Ubuntu Touch im Alltag. Es war ein ergreifender Moment für ehemalige Canonical-Mitarbeitende zu sehen, dass ihre frühere Arbeit blüht und sich weiterentwickelt.

Besondere Auftritte

Mark Shuttleworths Besuch am Ubports-Stand war ein herausragender Moment. Alfreds Antworten auf Shuttleworths Anfragen unterstrichen die Expertise und Hingabe des Teams.

OpenALT Konferenz in Brno: Ein Kurzer Überblick

Die OpenALT-Konferenz in Brno, die am 11. und 12. November stattfand, drehte sich um das Thema „Ein offener Ansatz für eine offene Gesellschaft.“ Es ist inspirierend zu sehen, wie über 500 Teilnehmende in Diskussionen über offene Daten, offenen Zugang und partizipative Kulturen eintauchen. Michal Kohuteks und Jozef Mlichs Präsenz auf der Veranstaltung, die Ubuntu und die Amazfish-App repräsentierten, unterstreicht den wachsenden Einfluss von Ubports in der Open-Source-Gemeinschaft.

Touch IDE Update: Ein Fortschritt

Das Touch IDE-Update ist eine bedeutende Entwicklung, besonders für mobile App-Entwickler. Daniel Schlieckmanns Beitrag zum OpenStore mit einem nativen Ubuntu-Touch-Look and Feel ist lobenswert. Dieses Update signalisiert einen Schritt nach vorne in der mobilen Entwicklungsumgebung.

Community-Ecke: Teilt Eure Geschichten

Ich ermutige euch alle, diesen Platz im Newsletter zu nutzen, um eure Erfahrungen mit Ubuntu Touch und Ubports zu teilen. Es sind eure Geschichten und Beiträge, die unsere Gemeinschaft bereichern.

Ausblick: Fosdem und darüber hinaus

Mit großer Vorfreude sehen wir der Teilnahme von Ubports am nächsten Fosdem entgegen, das sich auf Mobile on Linux konzentriert. Diese Veranstaltungen sind nicht nur eine Plattform, um Technologie zu präsentieren, sondern auch um eine Gemeinschaft aufzubauen, die auf Zusammenarbeit und Open-Source-Prinzipien basiert.

Fazit:

Obwohl ich nicht persönlich dabei sein konnte, fühle ich mich durch das Übersetzen und Teilen dieser Einblicke mit dieser unglaublichen Gemeinschaft verbunden. Eure Unterstützung und Beteiligung an diesem Blog halten den Geist von Open Source lebendig. Auf viele weitere Zusammenkünfte und Fortschritte in der Welt der Open Source!

Bleibt dran!

Folgt meinem Blog für weitere Updates, besonders im Hinblick auf das kommende Fosdem-Event. Eure Beteiligung und Kommentare werden immer geschätzt!

Ich hoffe, dieser Artikel bringt eure Blog-Leserinnen und -Leser den Ereignissen näher und weckt Begeisterung für das, was in der Open-Source-Gemeinschaft bevorsteht!