Warum wir nicht an Politik glauben & gleichzeitig eine Aufklärung zum Video von Lüning

Published by carrabelloy on

Verschwörungstheorien, Bestechungen, Einflussnahmen, Hintergründe und BlackRock

Die Flick-Affäre, die das politische Deutschland Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre erschütterte, bleibt ein dunkles Kapitel unserer Geschichte. Prominente Politiker wie Graf Lambsdorff und Otto Friedrich waren darin verstrickt, Steuerhinterziehung, Bestechung und enge Verflechtungen mit Unternehmen wie dem Flick-Konzern und Brauwitsch prägten das Bild.

Helmut Schmidt, damals Bundeskanzler, musste eine Vertrauensfrage über sich ergehen lassen, während Hans-Dietrich Genscher, Außenminister und FDP-Mitglied, seine Position behauptete. Es schien, dass fast alle großen Parteien von den großzügigen „Spenden“ des Flick-Konzerns profitierten und sich in die Hand der Konzernherren gaben.

Hans Appel und Hans Friedrich, beides hochrangige Politiker der SPD bzw. FDP, waren ebenfalls in den Skandal verwickelt. Es ist kein Geheimnis, dass die Brüder Vogel, Hans-Jochen und Bernhard, beide in hohen politischen Ämtern, aber in unterschiedlichen Parteien, waren. Heute sehen wir ähnliche Figuren, wie Christian Lindner von der FDP, die führende Positionen einnehmen.

Die jüngsten Skandale, wie die Maskenaffäre um Georg Nüßlein und andere CDU-Politiker, sowie die Vorfälle um Olaf Scholz und der Hamburger Bank haben mein Vertrauen in die Politik nicht gestärkt.

Wenn wir zu BlackRock kommen, ist es wichtig zu betonen, dass sie heute eines der größten Serverzentren der Welt betreiben. Ursprünglich unterstützt von Google, bevor diese Firma sich in Alphabet umbenannte, beherrscht BlackRock jetzt ein beeindruckendes Datennetzwerk. Jede Transaktion, die über den Globus geht, wird registriert und analysiert. Diese immensen Datenmengen ermöglichen es BlackRock, die globalen Geldflüsse genau zu überwachen.

Die Nähe von Friedrich Merz zu BlackRock, wo er früher als Aufsichtsrat tätig war, ist daher besorgniserregend. Auch wenn er behauptet, seine Verbindungen zu dem Unternehmen gekappt zu haben, glaube ich nicht, dass seine Kontakte zu den Lobbyisten vollständig aufgelöst sind.

In dieser Hinsicht ist es erwähnenswert, dass der Club der Atlantikbrücke weitere prominente Mitglieder wie Norbert Röttgen und Sigmar Gabriel hat. Und auch die CSU scheint mit dem Lobbyismus zu flirten, wenn man Florian Hahn und Dorothea Bär betrachtet, die kürzlich in die USA gereist sind.

Insgesamt bin ich besorgt über die immer stärkere Verflechtung von Politik und Wirtschaft in Deutschland und sehe daher mit Skepsis auf die Bundestagswahl 2025. Besonders der potenzielle Konflikt zwischen Friedrich Merz und Hendrik Wüst erinnert an die Rivalität zwischen Markus Söder und Armin Laschet. Aber ich teile Ihre Meinung, Herr Lüning, nicht in allem. Es bleibt abzuwarten, ob ein Kanzler Merz gut für Deutschland wäre.


0 Comments

Schreibe einen Kommentar

Avatar placeholder

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert