Das Denken einiger Politiker wie Ruprecht Polenz

Politiker, die mit daran die Schuld tragen an der AFD durch Ihre Arroganz & Verhalten

Das schlechte Verständnis von Politik zum Bürger doch mit erschütterten Ergebnissen

Es erschüttert mich, dass viele es unerträglich finden, dass die AfD von 20% der Bevölkerung gewählt wird. Was ich als unerträglich empfinde, ist die Ignoranz der Politik gegenüber dem Wählerwillen, die über Jahre hinweg vorherrscht, hat. Diese Ignoranz, die sich selbst dann zeigt, wenn gegen das Klima im Interesse der Marktwirtschaft vorgegangen wird, hat zu unserer gegenwärtigen Situation geführt. Unsere politischen Entscheidungsträger haben den Brunnen zu lange und zu oft genutzt, bis er brach. Ihre Übertreibungen haben dazu geführt, dass er nun gebrochen ist.

Wenn wir nicht alles, was wir lieben und schätzen, zerstören wollen, müssen wir uns ehrlich machen und die Dinge angehen, von Berlin bis Brüssel und Straßburg. Denn die derzeitige Wut, die in Ländern wie den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien und Grönland aufkommt, richtet sich nicht gegen „die Rechten“, wie Sie vielleicht denken. Es richtet sich gegen die unerträgliche Bürokratie und die Lobbyisten, die den EU-Bunker kontrollieren, wie es jeder anhand der Aktionen der EU-Ratspräsidentin von der Leyen und des EU-EZB-Chefs Lagarde sehen kann. Die Flüchtlingsdebatte hat diese Wut nur verstärkt.

Nach 16 Jahren CDU unter Merkel ist Deutschland zu einem Sanierungsfall geworden. Es ist so, dass niemand mehr weiß, wo er anfangen soll. Aber Sie schieben die Schuld jetzt auf die Ampelkoalition. Es ist seit Jahren so in der Politik: niemand macht sich ehrlich, niemand übernimmt die Verantwortung. Die Bürger, die langsam die Nase voll haben und bei den Alternativen ihr Kreuz machen, sollten nicht für die Entscheidungen verantwortlich gemacht werden, die zur aktuellen Situation geführt haben. Stattdessen sollten wir alle einen Moment innehalten und uns selbst reflektieren. Wir alle müssen nachdenken, wenn wir noch Hoffnung haben, die Klimakrise zu bewältigen.

Ein Beispiel dafür, wie Multikulturalismus nicht immer problemlos funktioniert, ist in diesem Artikel nachzulesen: ‚Randale in Freibädern: Wenn Multikulti baden geht.‘ Es ist an der Zeit, dass wir uns ernsthaft mit diesen Themen auseinandersetzen.l

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/randale-in-freibaedern-wenn-multikulti-baden-geht-19040207.html

Ist das Mutig den sozialen Netzwerken Stirn zu bieten oder doch Protektionismus & DSGVO?

Es ist lobenswert, dass Norwegen den großen Social-Media-Plattformen mit dem Ausspielen personalisierter Werbung entgegenwirkt, aber wir müssen uns fragen, ob diese Aktion wirklich effektiv ist. Bisher wurden noch keine ernsthaften Alternativen zu diesen Plattformen geschaffen, und ohne sie könnten wir uns in einer unerwünschten Position der Abhängigkeit von der Technologie des Silicon Valley befinden.

Zwar kann es verlockend sein, sich gegen diese Tech-Riesen zu stellen und zu versuchen, den Datenschutz unserer Bürger zu schützen, aber es ist auch wichtig zu bedenken, dass wir auf ihre Innovationen und Technologien angewiesen sind. Im Vergleich zu den technologischen Kapazitäten dieser Unternehmen steht Europa noch am Anfang seiner digitalen Reise.

Es scheint mir, dass die EU-Kommission und bestimmte Mitgliedstaaten gerne die Vorzüge dieser Technologien nutzen, aber gleichzeitig versuchen, sich von den Nachteilen und Verantwortlichkeiten zu distanzieren. Beispielsweise berufen sie sich auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), um Privatsphäre und Datenkontrolle zu fördern, während sie gleichzeitig Gesetze wie die Chatkontrolle erlassen, die diese Privatsphäre potenziell untergraben.

Ich befürchte, dass diese inkohärente Haltung zum digitalen Wandel sich letztlich als kontraproduktiv erweisen könnte. Indem sie versuchen, die Kontrolle über die digitale Landschaft zu behalten, könnten sie die technologische Entwicklung in Europa tatsächlich behindern und uns weiter in die Abhängigkeit von externen Technologieanbietern treiben.

Am Ende bleibt die Frage, ob die Bürger bereit sind, diese Doppelmoral in Bezug auf Datenschutz und digitale Kontrolle zu akzeptieren. In Anbetracht der zunehmenden Bedeutung des digitalen Raums in unserem Leben ist es unerlässlich, dass wir diese Frage ernsthaft in Betracht ziehen und klare, kohärente und verantwortungsvolle politische Strategien für die Zukunft unserer digitalen Gesellschaft entwickeln!

Wir sehen es expliziert in Deutschland wie mit Datenschutz und der Vorstellung wie von Lindner & seiner FDP damit umgegangen wird und Ihre Vorstellungen. Mein Fazit bis wir einigermaßen aufschließen könnten, wären mehr als 10 Jahre an Dauer und das mit sehr vielen Argumenten für das Für und Wider.

Es wird spannend, wo die Reise hingeht.

Reblog via Tomas Rudl

Der norwegischen Datenschutzaufsicht ist der Geduldsfaden gerissen. Weil Meta anhaltend EU-Recht verletzt, untersagt die Behörde dem Werbekonzern das Ausspielen personalisierter Werbung – vorerst für drei Monate.

Facebook und Instagram dürfen in Norwegen keine personalisierte Werbung mehr ausspielen. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Rüdiger Wölk

Meta darf auf seinen Online-Diensten Facebook und Instagram vorerst keine personalisierte Werbung für norwegische Nutzer:innen mehr ausspielen. Das gab heute die norwegische Datenschutzbehörde Datatilsynet bekannt. Das Verbot greift ab Anfang August und gilt zunächst für drei Monate. Zwischenzeitlich soll Meta seine Dienste anpassen und weiter anhaltende Rechtsverletzungen abstellen, so die Datenschützer:innen.

„Invasive kommerzielle Überwachung zu Marketingzwecken ist heute eines der größten Risiken für den Datenschutz im Internet“, erklärt die Behörde. Meta halte eine Unmenge an Daten von Norweger:innen vor, darunter auch sensible Daten. Viele Nutzer:innen würden jedoch nicht restlos verstehen, welcher „intrusiven Profilbildung“ sie ausgesetzt seien, wenn sie Metas Angebote nutzten, heißt es in der Anordnung der Behörde. Ihre Rechte müssten geschützt werden.

Meta zunehmend unter Druck

Der norwegische Vorstoß folgt auf eine Reihe von Gerichtsurteilen und Beschlüssen europäischer Datenschützer:innen, die allesamt am Geschäftsmodell von Meta sägen. Zuletzt hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass Meta mit seiner Auslegung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gegen EU-Recht verstoßen hat. Zuvor hatte die irische Datenschutzbehörde, nach einer Intervention des Europäischen Datenschutzausschusses (EDPB), eine satte Millionenstrafe über Meta verhängt, weil das Unternehmen die DSGVO verletzt hat.

Trotz alledem hat Meta seine Praxis seither nicht merklich geändert – so begründet das US-Unternehmen etwa die Verarbeitung personenbezogener Daten neuerdings mit einem „berechtigten Interesse“, anstatt sich rechtskonform eine informierte Einwilligung abzuholen. Offenkundig hat der Konzern mit seiner Verschleppungstaktik die Geduld der norwegischen Datenschützer:innen überstrapaziert. Das anhaltende Ignorieren der irischen Auflagen würde nach „sofortigen Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten“ betroffener europäischer Bürger:innen verlangen, heißt es in der Anordnung. Norwegen ist zwar nicht EU-Mitglied, die DSGVO gilt für das Land im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) aber dennoch.

Indes verbietet Datatilsynet weder Facebook noch Instagram, genausowenig personalisierte Werbung an sich. So stehe es Meta frei, beispielsweise Informationen wie Geschlecht, Alter oder Wohnsitz für Targeting zu verwenden, die die Nutzer:innen etwa in ihre Biographie auf dem jeweiligen Meta-Dienst eingetragen haben. Auch Tracking von Nutzer:innen und weitergehende Personalisierung der Werbeeinblendungen ist möglich, betont die Behörde – allerdings nur mit einer informierten Einwilligung, die ihren Namen auch verdient.

Meta beklagt Rechtsunsicherheit

Meta macht die aus seiner Sicht undurchschaubare Rechtslage für die ständigen Rechtsverletzungen verantwortlich. „Die Debatte um die Rechtsgrundlagen wird schon seit Längerem geführt, Unternehmen sind in diesem Bereich nach wie vor mit mangelnder Rechtssicherheit konfrontiert“, schreibt eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage. Man arbeite konstruktiv mit der irischen Datenschutzbehörde zusammen. Die Entscheidung der norwegischen Aufsicht werde nun geprüft, unmittelbare Auswirkungen auf Metas Dienste habe sie nicht, so die Sprecherin.

Grundsätzlich ist die irische Datenschutzbehörde für die Aufsicht von Meta zuständig, da das Unternehmen dort seinen europäischen Sitz unterhält. Allerdings können nationale Behörden wie jene in Norwegen in Notfällen temporär eigene Maßnahmen ergreifen. Datatilsynet sieht die Bedingungen dazu erfüllt: „Wenn wir jetzt nicht eingreifen, würden die Datenschutzrechte der Mehrheit der Norweger:innen auf unbestimmte Zeit verletzt“, argumentiert die Behörde.

Die auf Datenschutz spezialisierte Nichtregierungsorganisation NOYB (None Of Your Business) hält die Entscheidung der norwegischen Datenschutzbehörde für „spannend“. „Sie scheint ein klarer Versuch zu sein, die irische Datenschutzbehörde zu umgehen“, heißt es in einer ersten Reaktion der NGO. Fünf Jahre nach der Beschwerde von NOYB, die als Ausgangspunkt der Auseinandersetzung gilt, habe die irische Datenschutzbehörde ihre eigene Entscheidung gegen Meta immer noch nicht durchgesetzt, so der NOYB-Programmdirektor Romain Robert.

Nach dem Sommer könnte die Angelegenheit dem Europäischen Datenschutzausschuss vorgelegt werden, kündigt Datatilsynet an. Der Ausschuss, in dem die europäischen Datenschutzbehörden versammelt sind, könnte das personalisierte Werbeverbot nach Ablauf der drei Monate verlängern. Zudem drohen die norwegischen Datenschützer:innen dem Meta-Konzern eine Geldbuße von bis zu einer Million Kronen (knapp 89.000 Euro) täglich an, sollte sich das Unternehmen nicht an die Vorgaben halten. Meta kann sich gegen die Entscheidung vor einem Bezirksgericht in Oslo wehren.


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„Neue Perspektiven in der deutschen Politik: CDU/CSU im Wandel?“

Oder nur die neue Berlusconis Partei?

Einleitung:

Die CDU/CSU, lange Zeit die Leuchttürme des deutschen Konservatismus, befinden sich inmitten großer Veränderungen. Während sie ihre Traditionen wahren, müssen sie sich neuen Herausforderungen stellen und Antworten auf die drängenden Fragen der heutigen Zeit finden.

CDU/CSU und Klimapolitik:

In den letzten Jahren hat die CDU/CSU einen wachsenden Fokus auf Klimapolitik gezeigt. Dies ist eine signifikante Verschiebung von ihrer traditionellen Politik, die hauptsächlich auf Wirtschaft und Sicherheit fokussiert war. Es ist jedoch zu früh zu sagen, ob diese Veränderungen dauerhaft sein werden, da die Partei immer noch nach einem Ausgleich zwischen ihren traditionellen Wählern und den zunehmenden Erwartungen der jüngeren Generationen sucht.

Die Rolle der EU:

Die CDU/CSU hat immer eine pro-europäische Position eingenommen, und dies scheint sich auch in der aktuellen Politik fortzusetzen. Die Partei hat eine starke Betonung auf die Förderung der europäischen Integration und Zusammenarbeit gelegt, allerdings müssen sie den Spagat schaffen, zwischen einem starken Europa und der Wahrung nationaler Interessen zu navigieren.

Digitalisierung:

Die Digitalisierung stellt eine große Herausforderung für die CDU/CSU dar. Die Partei muss Wege finden, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, während sie gleichzeitig die Risiken minimiert. Dies umfasst sowohl die Förderung digitaler Innovationen in der Wirtschaft als auch die Gewährleistung der Datensicherheit und des Datenschutzes für ihre Bürger.

Gesellschaftlicher Zusammenhalt:

Ein weiterer wichtiger Bereich ist der gesellschaftliche Zusammenhalt. Die CDU/CSU muss Lösungen für die wachsenden sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten in Deutschland finden. Dies erfordert ein ausgewogenes Vorgehen, das sowohl die Bedürfnisse der Wirtschaft als auch die der Arbeitnehmer berücksichtigt.

Schlussfolgerung:

Die CDU/CSU steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die ihre Zukunft als dominierende politische Kraft in Deutschland beeinflussen könnten. Wie sie diese Herausforderungen bewältigen und welche Richtung sie in den kommenden Jahren einschlagen werden, wird eine entscheidende Frage für die deutsche Politik sein.

Doch hat sich das Thema dazu ganz anders entwickelt wie folgt

„Neue Perspektiven in der deutschen Politik: CDU/CSU im Wandel?“ Oder nur die neue Berlusconis Partei?

https://netzpolitik.org/2023/schwarzbuch-axel-voss-ein-cdu-abgeordneter-schreibt-digitalgesetze-und-beraet-nebenher-die-digitalbranche/

Netzpolitik.og Über die Autor:in
tomas
Tomas ist in Wien aufgewachsen, hat dort für diverse Provider gearbeitet und daneben Politikwissenschaft studiert. Seine journalistische Ausbildung erhielt er im Heise-Verlag, wo er für die Mac & i, c’t und Heise Online schrieb. Er ist unter ‭+49 30 577148268‬ oder tomas@netzpolitik.org (PGP-Key) erreichbar und twittert mal mehr, mal weniger unter @tomas_np.
Alexander Fanta
Alexander berichtet als EU-Korrespondent von netzpolitik.org über die Digitalpolitik der Europäischen Union. Er schreibt über neue Gesetze und recherchiert investigativ über große Technologiekonzerne und ihr Lobbying. Er ist Ko-Autor der Studie „Medienmäzen Google“ über Journalismusförderungen des Konzerns. Alexander sitzt im International Advisory Board von Access Info, einer NGO, die sich europaweit für Informationsfreiheit einsetzt. E-Mail: alexander.fanta@netzpolitik.org (PGP). Twitter: @FantaAlexx. Mastodon: @fantafanta@mastodon.social .WhatsApp/Threema: +32483248596.

Die politische Zukunft von CDU/CSU

Es ist kein Geheimnis, dass die politische Landschaft in Deutschland im Wandel ist. Vor allem die jüngsten Skandale haben der CDU/CSU erheblichen Schaden zugefügt und sie in eine Position gebracht, aus der sie sich nur schwer erholen kann. Dies wirft natürlich die Frage auf, welche Zukunft die Union in der deutschen Politik hat.

In den sozialen Medien werden verschiedene Meinungen geäußert. Einige gehen davon aus, dass die CDU/CSU an Boden verliert und dass

https://twitter.com/KonstantinNotz/status/1678159621041582081?s=20

sie befindet sich in einer Krise, die sie nur schwer überwinden kann. Andere wiederum sehen in der aktuellen Situation eine Chance für die Partei, sich neu zu erfinden und ihren politischen Kurs zu ändern.

Von den Abgeordneten selbst kommen gemischte Reaktionen. Während einige die Vorwürfe ernst nehmen und eine vollständige Untersuchung fordern, scheinen andere die Situation herunterzuspielen. Tweets von Abgeordneten wie zeugen von der Spannung innerhalb der Partei.

Es bleibt abzuwarten, wie die CDU/CSU auf diese Herausforderungen reagieren wird. Eines ist jedoch sicher: Sie steht vor einer ungewissen Zukunft, die tiefgreifende Änderungen erfordern wird, wenn sie in der deutschen Politik relevant bleiben will.

Das Vertrauen in die Partei schwindet

Während die CDU/CSU versucht, ihre Glaubwürdigkeit inmitten der Krise wiederherzustellen, zeigt eine wachsende Zahl von Bürgern ihr Missfallen. Laut aktuellen Umfragen sinkt das Vertrauen in die Union kontinuierlich. Diese Tendenz wirft ernsthafte Fragen über die politische Stabilität Deutschlands auf, da die CDU/CSU lange Zeit eine tragende Säule der deutschen Politik war.

Ehemalige Wähler der Union äußern ihren Unmut in den sozialen Medien. Tweets und Posts zeigen ein

Bild von Enttäuschung und Frustration. Das Fehlen von Konsequenzen, die fehlende Transparenz und die nach Ansicht vieler unzureichenden Reaktionen auf die jüngsten Vorwürfe haben das Vertrauen in die Partei erschüttert.

Ein Tweet, https://mastodon.social/@fantafanta/110688552475488398, fasst die Stimmung gut zusammen: „Die Union hat sich von den Werten entfernt, für die sie einst stand. Es ist Zeit für einen Wechsel.“


Kritiker der Union fordern eine tiefgreifende Reform der Partei. Doch es bleibt unklar, ob und wie die CDU/CSU diese Forderungen umsetzen kann und wird. Was klar ist, ist, dass die Unionsparteien vor einer ihrer größten Herausforderungen stehen. Der Weg zur Wiederherstellung ihres Rufs und ihres Vertrauens bei den Wählern wird ein langer und schwieriger sein.

Eine Partei von Lobbyisten und eine Bedrohung für die Demokratie?

Die Vorwürfe, die Union sei eine „Berlusconi-Partei“, die Demokratie für Macht und Geld untergräbt, werden immer lauter. Die Kritiker sehen diese Tendenz nicht nur in Berlin, sondern auch im EU-Parlament und im EU-Rat.

Ein konkretes Beispiel, das diese Bedenken veranschaulicht, ist ein seit Wochen vorliegendes Gesetz zur Biodiversität. Trotz der dringenden Notwendigkeit, die Biodiversität zu schützen – insbesondere angesichts des Rückgangs von Bestäubern wie Bienen – wird das Gesetz von Mitgliedern der EVP, einschließlich Christiane Schneider und dem Vorsitzenden der EVP, blockiert. Kritiker sehen darin den Einfluss von Lobbybüros, die das EU-Parlament umgeben und die Interessen von Agrarunternehmen und der chemischen Industrie vertreten.

Zusätzlich gibt es Bedenken, dass die Union und die EVP die Demokratie untergraben. Die Partei wird beschuldigt, ihre Macht zu nutzen, um ihre Interessen über die öffentlichen Medien, einschließlich des Axel-Springer-Verlags, zu fördern.


Verwirrende Positionen zum Klimawandel

Die Position der Union zum Klimawandel ist ein weiterer Punkt, der für Verwirrung und Kritik sorgt. Der CDU-Politiker Erwin Rüddel https://www.zdf.de/nachrichten/politik/klimawandel-aussage-cdu-rueddel-twitter-kritik-100.html sorgte kürzlich mit irritierenden Aussagen zum Klimawandel für Aufsehen. Diese Aussagen widersprechen dem wissenschaftlichen Konsens und der Position vieler anderer Mitglieder seiner eigenen Partei.

Gleichzeitig versuchen einige Mitglieder der Union, gentechnisch veränderte Produkte als Lösung für den Klimawandel und den Hunger in der Welt zu fördern. Christoph Ploss,

ein weiteres Mitglied der CDU, kritisierte auf Twitter die Grünen für ihre ablehnende Haltung gegenüber moderner Gentechnik.

Doch trotz dieser Angriffe bleibt die Frage, wer die Verantwortung für die derzeitige ökologische Krise trägt. Die Rede von Christiane Schneider im EU-Parlament, in der sie betonte, dass die Schuld nicht bei den Bauern oder den Agrarunternehmen liegt, lässt viele Kritiker unzufrieden zurück.

Die Ignoranz wissenschaftlicher Erkenntnisse

Trotz der deutlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Warnungen renommierter Institute wie dem Max-Planck-Institut, das seit 75 Jahren zu Themen wie Biodiversität forscht, scheinen die Union und die EVP diese Fakten zu ignorieren. Dies wirft erneut Fragen zur Rolle der Lobbyarbeit und zur Frage auf, ob politische Entscheidungen im besten Interesse der Allgemeinheit oder im Dienste spezieller Interessengruppen getroffen werden.

Max-Planck-Institut zur Biodiversität

Die Untergrabung der Demokratie

Die CDU/CSU steht auch unter Kritik für ihre Praktiken, die das Fundament unserer Demokratie zu untergraben scheinen. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die jüngsten Vorwürfe gegen den CDU-Abgeordneten Manfred Weber von Bedeutung, der nicht zur Debatte über das Biodiversitätsgesetz im EU-Parlament erschien.

Darüber hinaus sind die Verbindungen der CDU/CSU zu Industrie und Wirtschaft immer wieder Gegenstand von Untersuchungen. Ein jüngster Fall, der von Journalisten aufgedeckt wurde, betrifft den CDU-Abgeordneten Axel Voss, der neben seiner Tätigkeit als Gesetzgeber auch die Digitalbranche berät. Solche Doppelrollen werfen ernsthafte Fragen über mögliche Interessenkonflikte und die Integrität der Gesetzgebung auf.

Schwarzbuch Axel Voss

Fazit

In Anbetracht dieser verschiedenen Aspekte scheint es wichtig, das Verhalten und die Praktiken der CDU/CSU genauer zu beleuchten und zu hinterfragen. Nicht zuletzt in Anbetracht der jüngsten Skandale, wie dem Maskendeal, der erneut das Vertrauen in die Partei erschüttert hat.

Vernetzung von Politik, Medien und Wirtschaft

Es wird immer offensichtlicher, dass es tiefe Verflechtungen zwischen Politik, Medien und Wirtschaft gibt – ein strukturelles Problem, das aufgebrochen werden muss. Wie in meinem Blog-Post zu sehen ist, erhalten Medien wie der Axel-Springer-Verlag, der von Mathias Döpfner geführt wird, Unterstützung von der CDU/CSU. Döpfner, der über 20% Anteile am Konzern hält und kürzlich neue Zeitungen hinzugefügt hat, verwendet sogar KI wie ChatGPT für die BILD-Zeitung, was wiederum als Lobbyarbeit für die CDU interpretiert werden kann.

Die Vernetzung geht jedoch noch tiefer. Eine jüngste Kontroverse um die Veröffentlichung eines Zitats von Friedrich Merz auf der Webseite bild.de legt nahe, dass Merz und der WDR miteinander verflochten sind.

Darüber hinaus zieht die CDU scheinbar einige Strippen hinter den Kulissen über den CDU-Rat, während Döpfners Axel-Springer-Konzern beide Seiten bespielt.

In diesem Zusammenhang ist Ralf Schuler, ein Journalist mit exzellenten Kontakten zur CDU/CSU,

besonders bemerkenswert. Schuler, der sowohl mit der Merkel-Regierung als auch mit dem Axel-Springer-Konzern eng verknüpft ist, unterhält auch enge Beziehungen zu Politico, das ebenfalls zum Döpfner-Konzern gehört.

Diese Verflechtungen tragen dazu bei, das Vertrauen in die Demokratie und die Glaubwürdigkeit der Presse zu untergraben, die selbst durch die Verbreitung von Fake News und die Verwässerung der Diskussion um den Klimawandel zum Problem geworden ist.

Die Prioritäten: Macht und Geld

Wie Christian Stöcker im Spiegel betont hat, scheint es, dass Macht und Geld die vorherrschenden Motivationen für diese Praktiken sind. Diese beunruhigende Entwicklung erfordert eine umfassende Untersuchung und Regulierung. Interessanterweise lehnt die CDU/CSU normalerweise Kontrollen ab, aber sie scheint bei Chat-Kontrollen eine Ausnahme zu machen – eine Ironie, die einen weiteren Beweis für die Verzerrungen und Doppelmoral in der gegenwärtigen politischen Landschaft liefert.

Aufruf zur Verantwortung und Veränderung

Die Verstrickungen von Parteien wie CDU/CSU und Medienunternehmen wie dem Axel-Springer-Konzern wirken sich schädlich auf die Demokratie aus und untergraben das Vertrauen der Bürger. Das zeigt sich beispielsweise in der Verbreitung von Fake News und der Verwässerung der Diskussion über den Klimawandel, wie ich in meinem Blog bereits dargelegt habe.

All diese Verstrickungen und Verflechtungen führen zu einer politischen Landschaft, in der es letztlich nur um Macht und Geld geht. Das muss aufhören. Es wird immer wichtiger, diese Praktiken zu verbieten und den politischen Diskurs zu erneuern. Es ist seltsam, dass die CDU/CSU normalerweise gegen Kontrollen ist, aber eine Ausnahme macht, wenn es um die Kontrolle von Chats geht. Dies zeigt, dass sie nicht konsequent in ihren Überzeugungen ist.

Wir benötigen mehr als nur politische Floskeln. Wir benötigen Verantwortlichkeit und echte, substantielle Veränderung. Politische Parteien, die sich nicht öffnen, die nicht transparent und verantwortlich sind, machen sich überflüssig. Populistische Parteien gedeihen in solchen Umgebungen, und es ist klar, dass die Bürger genug von dem ewigen Hin und Her der Schuldzuweisungen haben.

Es ist an der Zeit, dass alle, die nur ihren eigenen Interessen dienen, ihre Positionen räumen. Und diejenigen, die Demagogie betreiben, sollten ihre Taktiken mitnehmen, denn diese haben keinen Platz in einer echten Demokratie.

Die Bürger benötigen und verdienen eine Politik, die in ihrem Interesse handelt. Politische Parteien wie CDU, CSU und FDP müssen sich selbst erneuern oder sie riskieren ihre Irrelevanz. Solche Partei-Strukturen, die mehr schaden als nutzen, können wir gerne verzichten.

Reblog via Tomas Rudl

Wenn die EU das Netz reguliert, dann ist der konservative Parlamentarier Axel Voss nicht weit. Doch sein Abgeordnetengehalt bessert der CDU-Mann mit Nebenjobs auf, die Interessenskonflikte vermuten lassen. Transparenzorganisationen fordern ein Ende dieser Praxis.

Axel Voss
Vielverdiener: Der EU-Abgeordnete Axel Voss – Alle Rechte vorbehalten European Union 2019 – Source : EP

Wer Axel Voss trifft, lernt einen freundlichen Herren kennen. Der 60-jährige Jurist aus dem Rheinland ist einer jener unaufgeregten EU-Abgeordneten, die nicht in die Tagesschau drängen, sondern geduldig die Facharbeit in den Ausschüssen des EU-Parlaments erledigen. Voss ist, trotz jahrzehntelanger politischer Tätigkeit, fast nur Eingeweihten in Brüssel ein Begriff.

Lobbyismus-Kritiker:innen ist Voss allerdings schon lange ein Dorn im Auge: Denn in Brüssel wirkt der CDU-Abgeordnete wie ein digitalpolitischer Konzernlautsprecher. Im vergangenen Jahrzehnt hat Voss an mehreren Schlüsselgesetzen der EU mitgeschrieben – und dabei vehement die Positionen von Lobbyisten und Branchenverbänden vertreten. In Deutschland kaum bekannt, scheint Voss einer der wichtigsten Gehilfen der Digitalbranche im EU-Parlament zu sein.

Umso drastischer erscheint in diesem Licht ein offener Brief von Transparenzorganisationen, die Voss einen Interessenskonflikt vorwerfen. Er arbeite nebenher für Firmen mit geschäftlichem Interesse an genau jenen Themen, zu denen er als Abgeordneter Gesetze schreibe – beispielsweise erhält Voss ein Zubrot von der Deutschen Telekom. Welchen Einfluss haben Voss‘ Nebengeschäfte auf seine politische Tätigkeit? Der Brief, der von Transparency International, LobbyControl, Corporate Europe Observatory und Friends of the Earth Europe unterzeichnet wurde, ging vorige Woche an EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola, eine Fraktionskollegin von Voss.

„Voss hat eine Schlüsselrolle in zahlreichen digitalen Gesetzgebungsprozessen gespielt, von ePrivacy und der Urheberrechtsrichtlinie bis hin zum Gesetz über Künstliche Intelligenz, die alle stark von Unternehmensinteressen beeinflusst wurden“, sagt Bram Vranken vom Corporate Europe Observatory. Die Nebenjobs von Voss würden Fragen darüber aufwerfen, wessen Interessen er vertritt, so Vranken: „Die seiner Wähler oder die seiner Arbeitgeber?“

DSGVO als „völliger Quatsch“

Einen seiner ersten großen netzpolitischen Auftritte machte Voss als Chefverhandler für die Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) um die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), wo er unermüdlich für mehr Ausnahmen im Gesetz kämpfte. Letztlich war der wirtschaftsfreundliche Christdemokrat dann aber so unzufrieden, dass er die DSGVO in Interviews als „völligen Quatsch“ kritisierte. Das Gesetz gerate zu einem „Behinderungsinstrument für die digitale Wirtschaft in Europa“.

Auch bei der ePrivacy-Reform, die die Vertraulichkeit der Kommunikation im Internet stärken sollte, drängte Voss auf Änderungen, die großen Technologiekonzernen mehr Spielraum beim Datensammeln geben sollten. Bemühungen anderer Abgeordneter, den Entwurf für die ePrivacy-Verordnung im Sinne der Privatsphäre zu stärken, verglich der CDU-Politiker mit dem Wächterrat des iranischen Regimes. Auch wegen des großen Widerstandes aus Teilen der Digitalwirtschaft und der Verlagslobby ist die ePrivacy-Reform bis heute nicht beschlossen.

Seinen größten Erfolg fuhr Voss womöglich mit der Urheberrechtsrichtlinie ein. Das umstrittene Gesetz verpflichtet Internetplattformen dazu, von Nutzer:innen hochgeladene Inhalte auf Urheberrechtsverletzungen zu scannen. Bekannt wurde das als sogenannte Uploadfilter. Suchmaschinen sollen außerdem Lizenzgebühren für Teasertexte zu redaktionellen Inhalten zahlen, das Prinzip ist als Leistungsschutzrecht bekannt.

Das Gesetz wurde von Google und anderen Tech-Konzernen bekämpft, fand allerdings große Unterstützung der Film- und Musikbranche sowie von Presseverlagen wie Axel Springer. Als Chefverhandler der Europaparlaments boxte Voss die Reform trotz heftiger Kritik aus der Zivilgesellschaft und großen Protesten durch.

Dabei glänzte der CDU-Abgeordnete nicht immer mit Detailkenntnis seines Vorschlags. Im Gespräch mit netzpolitik.org zeigte Voss sich damals überrascht, dass Nutzer:innen bei Wikipedia Bilder, Tonaufnahmen oder Videodateien hochladen können und die freie Enzyklopädie damit ebenfalls unter die Filterpflicht seiner Richtlinie fällt. Nach der finalen Abstimmung offenbarte Voss Unkenntnis darüber, dass durch sein Gesetz private Fotos und Videos von Sportveranstaltungen zur Urheberrechtsverletzung werden könnten. Von der Verlagslobby wurde Voss‘ Arbeit trotzdem ausdrücklich gelobt.

Seit der Europawahl 2019 widmet sich Voss hauptsächlich einem neuen Thema, der Regulierung Künstlicher Intelligenz. In der Debatte um eine KI-Verordnung war Voss einer der Wortführer seiner Fraktion, erneut vertrat er sie im federführenden Ausschuss und mischte zudem in einem beratenden Ausschuss mit. Unter anderem setzte er sich dafür ein, dass Ermittlungsbehörden KI-Überwachung einsetzen können. Zugleich drängte er vehement auf einen „Raum für Innovation“ für die Wirtschaft, den Entwurf des Parlaments kritisierte er wegen seiner Maßnahmen zur Minimierung von Risiken durch KI-Systeme als unausgewogen.

Während er im Parlament zur KI-Verordnung verhandelte, geriet Voss wegen seiner Tätigkeit im Verband SME Connect in die Kritik. Der Verband gibt vor, kleine und mittelgroße Unternehmen in Brüssel zu vertreten. Kritiker:innen werfen ihm aber vor, sich durch große Technologiekonzerne wie Meta und Amazon unterstützen zu lassen. Gegenüber Corporate Europe Observatory wendet Voss ein, dass SME Connect, wo er im Vorstand vertreten ist, nicht direkt Lobby-Arbeit leiste, sondern lediglich „Diskussion ermögliche“. Gleichwohl findet sich die Gruppierung im EU-Transparenzregister. Dort müssen sich Interessenvertreter:innen registrieren, deren „Tätigkeiten darauf abzielen, Einfluss auf die EU-Politik und den Beschlussfassungsprozess zu nehmen.“

Nebentätigkeiten für Telekom und Sozietät werfen Fragen auf

Der offene Brief der Transparenzorganisationen wirft unterdessen Fragen zu Voss‘ Verbindungen mit der Digitalbranche auf. Laut seiner Erklärung der finanziellen Interessen verdient er zusätzlich zu seinem Abgeordnetengehalt monatlich zwischen 1.001 und 5.000 Euro brutto mit Tätigkeiten für die Sozietät Bietmann Rechtsanwälte Steuerberater. Deren Website nennt als Tätigkeitsschwerpunkte von Voss das Datenschutzrecht sowie Urheber- und Medienrecht.

Für wen Voss genau arbeitet, bleibt unklar. Für die NGOs ist aber insbesondere ein Gespräch des Abgeordneten zu einer geplanten EU-Richtlinie mit der Lobbyfirma B-Connect fragwürdig. Denn B-Connect steht eng mit der Sozietät Bietmann in Verbindung, für die Voss tätig ist. Haben sich hier private Interessen und politische Tätigkeiten Voss‘ vermischt? Dafür gebe es zwar keine Beweise, das Treffen sorge aber für Klärungsbedarf.

Auf Anfrage betont Axel Voss, bei seiner Tätigkeit für Bietmann Rechtsanwälte gehe es um eine rein rechtliche Beratungstätigkeit. „Ich habe für keinen Mandanten gearbeitet, dessen Geschäftsinteressen von meiner politischen Arbeit berührt werden“, so der Abgeordnete.

Eine direkte Verbindung zu B-Connect streitet Voss ab. Bei dem Treffen beziehungsweise Telefonat, das er am 13. September 2021 geführt hatte, sei es um eine „rein rechtliche Interpretationsfrage zum deutschen Lieferkettengesetz“ gegangen. Knapp ein halbes Jahr später stellte die EU-Kommission ihren Gesetzesentwurf über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen in ihren Lieferketten vor. Die EVP-Fraktion vertritt in den Trilog-Verhandlungen als sogenannter Schattenberichterstatter: Axel Voss.

Verschwundene Treffen

Ebenso hinterfragt der offene Brief die Tätigkeit von Voss im Datenschutzbeirat der Deutschen Telekom. Dafür erhält er zwischen 501 und 1.000 Euro monatlich. Zugleich arbeite er im Parlament an Themen, die die Telekom direkt betreffen würden. Dazu habe er sich nicht nur mit Vertreter:innen der Telekom ausgetauscht, sondern auch mit Lobby-Gruppen wie GSMA, ETNO und Bitkom, denen der deutsche Telekom-Riese angehört. Voss habe sogar Telekom-Lobbyisten getroffen, die Meetings aber wieder von seiner Abgeordnetenseite nehmen lassen, berichtet der offene Brief. Dadurch riskiere Voss einen Interessenskonflikt.

Bei den aus dem Register verschwundenen Einträgen handle es sich laut Voss um Fehler, denn ursprünglich habe er mehr angegeben, als vom Transparenzregister gefordert wird. „Als Abgeordneter muss ich Treffen veröffentlichen, wenn sie Dossiers betreffen, bei denen ich Schattenberichterstatter oder Berichterstatter bin“, schreibt Voss an netzpolitik.org. „Nun hatte ich zunächst auch andere Treffen veröffentlicht, die keinerlei Verbindung zu einer Berichterstattung hatten, diese wurden wieder rückgängig gemacht.“ Anders gesagt: Die Treffen fanden statt, gelangten aber nur irrtümlich an die Öffentlichkeit.

Den Datenschutzbeirat der Telekom beschreibt Voss als ein Expertengremium, das den Fokus auf die rechtliche Interpretation der Datenschutzgrundverordnung gelegt habe – „die seit meiner Tätigkeit im Beirat abgeschlossen ist“, so Voss. Indes wird der Abgeordnete weiterhin als Mitglied des Beirats geführt, zu den Themenschwerpunkten des vergangenen Jahres zählten unter anderem die ePrivacy-Verordnung, der Data Act oder das KI-Gesetz.

Diese Themen sind auch dem Lobby-Büro der Deutschen Telekom in Brüssel wichtig. Über ein halbes dutzend Angestellte versuchen dort, EU-Gesetze zu beeinflussen, kosten lässt sich das der Konzern geschätzt über zwei Millionen Euro im Jahr – nicht eingerechnet sind die Lobby-Kosten von Verbänden, denen die Telekom angehört. „Voss riskiert einen sehr problematischen Interessenkonflikt, da er Mitglied im Datenschutzbeirat der Deutschen Telekom ist und gleichzeitig Änderungen am KI-Gesetz vorschlägt, die der gleichen Firma zugute kommen könnten“, sagt Bram Vranken vom Corporate Europe Observatory.

Untersuchung läuft, Reformen sollen folgen

All diese Nebentätigkeiten und unklaren Verstrickungen müssen untersucht werden, fordern die Transparenz-NGOs von Parlamentspräsidentin Metsola. Zwar würden sie dem Abgeordneten nicht unterstellen, mit seiner parlamentarischen Arbeit seine Nebenarbeitgeber zu begünstigen. Dafür fehlten die Beweise. Dies sei aber nicht relevant: „Die Situation, gleichzeitig ein EU-Abgeordneter zu sein, der in den Bereichen Lieferketten, KI, Data Act und verwandten Dossiers aktiv ist und diese spezifischen Nebenjobs innehat, ist der relevante Sachverhalt“, schreiben die NGOs. Insgesamt stehe Voss im Verdacht, den Verhaltenskodex für EU-Parlamentarier:innen verletzt zu haben. Dieser gibt sich gegenüber netzpolitik.org gelassen: „Ich stelle mich auch gerne dem Prüfverfahren des Parlaments“, so Voss.

Allein die weltweit führende Rolle, die die EU bei der Netzregulierung inzwischen einnimmt, macht sie zum begehrten Lobbyziel der Digitalbranche. Einen dreistelligen Millionenbetrag investiert sie jährlich, um Einfluss zu nehmen, dabei übertrumpft sie mittlerweile die Ausgaben von Ölfirmen, der Finanzbranche oder der Pharmaindustrie.

Ein Sprecher von Parlamentspräsidentin Metsola bestätigt, den offenen Brief erhalten zu haben, nun werde der Fall untersucht. Zugleich arbeite die EU-Institution daran, die Regeln zu Interessenskonflikten zu präzisieren und zu verschärfen. Das soll die Integrität des EU-Parlaments verbessern, so der Sprecher. Zuletzt litt das Ansehen des Parlaments aufgrund von Korruptionsskandalen, ein nachhaltiges Beben löste etwa jüngst die sogenannte Katargate-Affäre aus.

Wie weit die Transparenzreformen reichen werden, bleibt vorerst offen. Die Transparenz-NGOs wollen jedenfalls so weit wie möglich gehen: In ihrem Brief fordern sie Metsola auf, das bestehende Verbot für Abgeordnete des EU-Parlaments, gleichzeitig Nebenjobs in der Lobbyarbeit auszuüben, vollständig umzusetzen. „Angesichts von Katargate steht das Europäische Parlament wie nie zuvor unter Druck, dafür zu sorgen, dass seine Ethikregeln so robust wie möglich sind und gut durchgesetzt werden.“


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Natur

Geschafft mit Deutschland? Eine positive Perspektive auf unsere Zukunft trotz allem Chaos

1. Einleitung: Geschafft mit Deutschland?

Geschafft mit Deutschland? Diese Frage stellen sich momentan viele Menschen in unserem Land. Die Corona-Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt und auch die politische Landschaft ist momentan von Unsicherheiten geprägt. Doch trotz allem Chaos gibt es auch viele positive Aspekte, die uns Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben können. Wir haben in den letzten Jahren schon viel erreicht und uns immer weiter entwickelt. Dabei haben verschiedene Faktoren eine Rolle gespielt, wie zum Beispiel die Digitalisierung oder der Klimaschutz. Auch die Zusammenarbeit der Bevölkerung trägt dazu bei, dass wir gemeinsam vorwärts kommen und unsere Ziele erreichen können. Natürlich gibt es auch noch viel zu tun, um unsere Zukunft positiver zu gestalten. Aber wenn wir alle zusammenarbeiten und unsere Ideen einbringen, können wir viel erreichen und unser Land noch besser machen. Deshalb sollten wir nicht den Kopf hängen lassen, sondern optimistisch in die Zukunft blicken – denn trotz allem Chaos gibt es eine positive Perspektive für Deutschland!

2. Ein positives Bild der deutschen Zukunft trotz allem Chaos

Trotz all des Chaos, das in der Welt und auch in Deutschland herrscht, sollten wir nicht den Glauben an eine positive Zukunft verlieren. Es ist wichtig, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen und uns bewusst machen, was wir bereits erreicht haben. Denn trotz aller Herausforderungen und Krisen haben wir in Deutschland eine starke Wirtschaft, ein gut ausgebautes Gesundheitssystem und eine hohe Lebensqualität. Diese Faktoren sind ein Grund dafür, dass wir uns trotz allem weiterentwickeln können. Doch nicht nur die Regierung oder die Wirtschaft sind für unsere Zukunft verantwortlich – auch die Bevölkerung trägt dazu bei. Wir müssen lernen, zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen, um unsere Ziele zu erreichen. Nur so können wir gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten. Es gibt bereits viele Ideen und Initiativen, die dazu beitragen, dass Deutschland noch erfolgreicher wird. Zum Beispiel könnten wir mehr in erneuerbare Energien investieren oder uns stärker für den Klimaschutz engagieren. Auch die Förderung von Bildung und Innovationen könnte dabei helfen, unsere Zukunft positiver zu gestalten. Zusammenfassend lässt sich sagen: Trotz allem Chaos gibt es eine positive Perspektive für Deutschland in der Zukunft – wenn wir gemeinsam daran arbeiten und unseren Blick auf das Positive richten.

3. Wie die aktuelle Situation unseren Blick auf Deutschland verändert hat

Die aktuelle Situation hat unseren Blick auf Deutschland grundlegend verändert. Wir haben gesehen, wie schnell sich die Welt um uns herum verändern kann und wie wichtig es ist, flexibel und anpassungsfähig zu sein. Gleichzeitig haben wir aber auch erkannt, dass wir als Gesellschaft in der Lage sind, gemeinsam Herausforderungen zu meistern und uns weiterzuentwickeln. Die Krise hat gezeigt, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen müssen: Unsere Innovationskraft, unsere Solidarität und unser Zusammenhalt. Nur so können wir auch in Zukunft erfolgreich sein und den Herausforderungen trotzen. Ein wichtiger Faktor für unsere positive Entwicklung ist die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir haben gesehen, dass es möglich ist, in kurzer Zeit Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen umzusetzen, wenn alle an einem Strang ziehen. Auch die Digitalisierung hat sich als wichtiger Faktor erwiesen: Sie ermöglicht es uns, auch in schwierigen Zeiten miteinander verbunden zu bleiben und wirtschaftlich aktiv zu sein. Um unsere Zukunft noch positiver zu gestalten, müssen wir weiterhin zusammenarbeiten und uns auf unsere Stärken besinnen. Wir sollten uns nicht nur auf Technologie konzentrieren, sondern auch auf Bildung und Kultur. Nur so können wir eine Gesellschaft schaffen, die für alle Menschen lebenswert ist. Trotz allem Chaos gibt es also eine positive Perspektive für Deutschland in der Zukunft. Wenn wir uns weiterhin auf unsere Stärken besinnen und gemeinsam Herausforderungen meistern, werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein.

4. Welche Faktoren dazu beigetragen haben, dass wir uns trotz allem noch weiter entwickeln

Es ist einfach, sich in der aktuellen Situation in Deutschland von all dem Chaos und den negativen Schlagzeilen überwältigen zu lassen. Doch trotz allem haben wir uns weiterentwickelt und werden es auch weiterhin tun. Es gibt einige Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass wir trotz aller Herausforderungen vorankommen. Zum einen gibt es eine starke Innovationskultur in Deutschland, die uns immer wieder dazu antreibt, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Auch unsere Bildungssysteme tragen dazu bei, dass wir gut ausgebildete Fachkräfte haben, die in der Lage sind, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Darüber hinaus arbeiten viele Menschen in Deutschland hart daran, unsere Gesellschaft voranzubringen und positive Veränderungen herbeizuführen. Ob durch ehrenamtliches Engagement oder politische Aktivitäten – jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten. Und nicht zuletzt zeigt sich auch in der aktuellen Krise, dass die deutsche Bevölkerung zusammenhält und gemeinsam Lösungen findet. Ob im Umgang mit der Corona-Pandemie oder anderen Herausforderungen – solidarisches Handeln und Zusammenhalt sind wichtige Faktoren für eine positive Zukunft Deutschlands. Um unsere Zukunft noch positiver zu gestalten, gibt es natürlich auch einige Ideen und Ansätze. So sollten wir uns beispielsweise verstärkt auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz konzentrieren und innovative Technologien fördern. Auch eine bessere Integration von Migranten und ein verstärkter Kampf gegen Rassismus können dazu beitragen, dass wir als Gesellschaft noch stärker zusammenwachsen. Insgesamt gibt es also viele Faktoren, die dazu beitragen, dass wir uns trotz allem weiterentwickeln und eine positive Perspektive für unsere Zukunft haben. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, unseren Beitrag zu leisten und gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten.

5. Wie die deutsche Bevölkerung zusammenarbeitet, um uns vorwärts zu bewegen

Wie die deutsche Bevölkerung zusammenarbeitet, um uns vorwärts zu bewegen Trotz aller Schwierigkeiten und Herausforderungen gibt es in Deutschland auch viele positive Entwicklungen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Menschen, die hier leben und arbeiten. Gemeinsam setzen sie sich für eine bessere Zukunft ein und bringen ihre Ideen und Fähigkeiten ein, um das Land voranzubringen. Dabei geht es nicht nur um große Projekte oder politische Entscheidungen. Auch im Alltag zeigen sich immer wieder Beispiele dafür, wie die Menschen in Deutschland zusammenarbeiten, um Probleme zu lösen und Verbesserungen zu erreichen. Sei es durch ehrenamtliche Arbeit, Nachbarschaftshilfe oder Initiativen zur Umwelt- und Klimaschutz. Besonders bemerkenswert ist auch der Zusammenhalt in Krisenzeiten. Während der Corona-Pandemie haben viele Menschen in Deutschland gezeigt, dass sie füreinander da sind und sich gegenseitig unterstützen. Ob durch Spendenaktionen, Solidaritätsbekundungen oder einfach nur durch Rücksichtnahme im Alltag – der Zusammenhalt in der Gesellschaft wurde gestärkt. Es ist dieser Gemeinschaftssinn und diese Bereitschaft zur Zusammenarbeit, die uns optimistisch stimmen sollten für die Zukunft Deutschlands. Wenn wir weiterhin gemeinsam an einem Strang ziehen und unsere Stärken nutzen, können wir auch zukünftige Herausforderungen meistern und unser Land noch weiter voranbringen.

6. Einige Ideen, wie wir unsere Zukunft positiver gestalten können

Und jetzt zu den Ideen, wie wir unsere Zukunft positiver gestalten können! Zunächst einmal sollten wir uns bewusst machen, dass jeder Einzelne von uns einen Beitrag leisten kann. Wir müssen nicht auf große Politiker oder Unternehmen warten, um Veränderungen herbeizuführen. Jeder kleine Schritt zählt. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass wir uns mehr für Nachhaltigkeit engagieren und unseren Konsum überdenken. Wir können uns auch ehrenamtlich engagieren oder uns politisch aktiv beteiligen. Eine weitere Idee ist, dass wir uns vermehrt für die Bildung unserer Kinder einsetzen und ihnen Werte wie Toleranz und Empathie vermitteln. Denn nur so können wir eine Gesellschaft schaffen, die auf Zusammenhalt und Gemeinschaft statt auf Egoismus und Spaltung setzt. Doch auch unsere Regierung hat eine wichtige Rolle zu spielen. Wir sollten sie daran erinnern, dass sie für das Wohl des Volkes da ist und nicht für Lobbyisten oder Großkonzerne. Hier können wir durch Petitionen oder Demonstrationen Druck ausüben und unsere Stimme erheben. Zusammen können wir eine positive Zukunft für Deutschland gestalten, trotz allem Chaos der Gegenwart.

Fazit: Trotz allem Chaos gibt es eine positive Perspektive für Deutschland in der Zukunft

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Es ist an der Zeit, dass wir grundsätzlich über Gewinne und Machen nachdenken und die Verantwortung für Klimaschäden nicht nur den Bürgern aufbürden. Es sollten auch die Globallisten an Unternehmen stärker daran beteiligt werden. Doch leider scheinen einige Politiker wie die und in Deutschland immer noch der Meinung zu sein, dass man einfach so weitermachen kann wie bisher. Sie verkaufen den Bürgern mehr Floskeln als die Wahrheit und verschleiern lieber, um weiterhin an ihren Stühlen kleben zu können. Dabei ist ihnen die Marktwirtschaft wichtiger als eine Selbstreflexion darüber, wie sie sich mit den Folgen ihres Handelns auseinandersetzen sollten. Es ist traurig zu sehen, wie populistisch ihre Aussagen mittlerweile geworden sind. Das ist ein verständliches Beispiel dafür. Die Politiker sind mitunter die größten Versager und man sollte sich fragen, was in einem Unternehmen los wäre, wenn jemand ähnlich handeln würde. In den letzten 16 Jahren hätten doch etliche Augen geöffnet werden müssen. Die Kosten, die durch das Versagen einiger Politiker entstanden sind, gehen weit über Robert Harbeck und das Heizungsgesetz hinaus. Man muss nur an die drei Verkehrsminister aus der Union denken, die uns noch einmal Schulden verursacht haben. Es ist jedoch erfreulich zu sehen, dass einige Unternehmen endlich eine Selbstreflexion durchführen und ihr Handeln ändern. In der Digitalisierung ergeben sich heute andere Möglichkeiten. Es ist daher wichtig, dass dieser Artikel Anklang findet und eine Änderung herbeiführt. Wir sollten uns alle für eine bessere Zukunft einsetzen. Ich benötige keine Werbezettel, da ich weiß, was ich benötige.

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