Digitalisierung der Europäischen Politik: Zwischen Fortschritt und Überwachung

Die europäische Politik steht an der Schwelle einer digitalen Revolution, angetrieben durch das Potenzial künstlicher Intelligenz (KI), das Leben der Bürger zu verbessern. Doch mit dem Fortschritt kommen Fragen der Ethik, der Privatsphäre und der Freiheit ins Spiel. Der kürzlich vom EU-Parlament verabschiedete AI Act, beschrieben als „Betriebsanleitung für permanente und flächendeckende biometrische Massenüberwachung“, wirft ein grelles Licht auf diese Spannungsfelder.

Patrick Breyer von der Piratenpartei kritisiert das Gesetz scharf: „Statt uns vor einem Hightech-Überwachungsstaat zu schützen, regelt der AI Act penibel, wie man ihn einführt.“ Diese Kritik spiegelt eine wachsende Besorgnis wider, dass die Gesetzgebung, die dazu gedacht war, die Entwicklung und Anwendung von KI zu steuern, stattdessen den Weg für invasive Überwachungstechnologien ebnet.

Die Zustimmung des EU-Parlaments zum AI Act, unterstützt von einer „QuerfrontMitte“ bestehend aus CDU, SPD und Grünen, unterstreicht die politische Komplexität, die diese Entwicklungen umgibt. Besonders sticht die Ironie heraus, dass Parteien, die traditionell die Freiheit und den Liberalismus hochhalten, wie die FDP, ihre eigenen Prinzipien im Zuge der Abstimmung verraten zu haben scheinen.

Das Für und Wider der Digitalisierung in der EU-Politik

Vorteile:

Effizienzsteigerung: KI kann öffentliche Dienstleistungen effizienter machen, von der Verwaltung bis zur Gesundheitsversorgung.
Innovation: Die Förderung der KI-Entwicklung positioniert die EU als globalen Führer in der digitalen Wirtschaft.
Verbesserung der Sicherheit: KI-gestützte Überwachung kann potenziell die öffentliche Sicherheit erhöhen und zur Kriminalitätsbekämpfung beitragen.
Nachteile:

Überwachung und Datenschutz: Die Einführung flächendeckender Überwachungstechnologien birgt erhebliche Risiken für die persönliche Freiheit und Privatsphäre.
Manipulation und Kontrolle: KI-Systeme, die manipulative Techniken einsetzen, können die Entscheidungsfreiheit der Bürger untergraben.
Soziale und ethische Bedenken: Systeme, die auf Gesichtserkennung und biometrische Daten zugreifen, können diskriminierende Praktiken verstärken.
Die Zukunft der Digitalpolitik in der EU

Die EU steht an einem kritischen Punkt: Wie kann sie die Vorteile der Digitalisierung nutzen, ohne die Grundrechte ihrer Bürger zu gefährden? Die Kontroverse um den AI Act unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Abwägung zwischen technologischem Fortschritt und ethischen Grundsätzen. Eine Balance zu finden, die sowohl Innovation als auch Bürgerrechte fördert, wird entscheidend sein, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die digitale Zukunft zu stärken.

Es bleibt abzuwarten, wie die EU diese Herausforderungen angeht. Klar ist jedoch, dass die Debatte über Digitalisierung und Überwachung weitergehen wird. Die Bürger Europas verdienen eine Politik, die sowohl die Möglichkeiten der Technologie nutzt als auch unermüdlich ihre Freiheiten verteidigt.

ki-System-Gestz

Problemfall: Das Deutschlandticket und die Herausforderung der digitalen Zugänglichkeit

In einer Welt, die zunehmend von Apps und proprietärer Software dominiert wird, stoßen wir auf ein wesentliches Problem, das die Freiheit und die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher einschränkt: die Notwendigkeit, spezifische Software oder Betriebssysteme zu nutzen, um auf grundlegende Dienstleistungen zugreifen zu können.

Ein aktuelles Beispiel, das mir begegnet ist, betrifft das Deutschlandticket der Deutschen Bahn. und alle angeschlossenen Netzbetriebe. Traditionell konnte dieses Ticket als PDF mit einem QR-Code bezogen werden, was eine universelle Lösung darstellt, die unabhängig vom Gerätetyp oder Betriebssystem funktioniert. Das ebene Deutschlandticket alleine besitzt. Diese Methode entspricht meinem Ansatz, der sich auf Datenschutz, Open-Source-Software und die Vermeidung proprietärer Systeme konzentriert. Ich nutze ein selbst geflashtes Linux Phone, das nicht mit den gängigen App-Stores kompatibel ist, was für mich bedeutet, dass ich keine Apps herunterladen kann oder will.

Die Anforderung, eine spezielle App herunterzuladen, um mein Deutschlandticket zu nutzen, stellt daher ein signifikantes Hindernis dar. Ich bin nicht bereit, ein neues Smartphone zu erwerben, nur um Zugang zu einem Service zu erhalten, der ebenso gut über eine einfachere, datenschutzfreundlichere Methode bereitgestellt werden könnte.

In meinem Fall habe ich die Deutsche Bahn kontaktiert, um eine Lösung zu erbitten: die Bereitstellung meines Deutschlandtickets in Form eines PDFs mit QR-Code per E-Mail, ähnlich wie es bisher gehandhabt wurde. Dies würde es mir und anderen, die aus Datenschutzgründen oder aufgrund einer Präferenz für Open-Source-Software ähnliche Entscheidungen treffen, ermöglichen, den Service ohne Einschränkungen zu nutzen.
Doch bei ihnen gibt es nur den Navigator und, weitere ähnliche Apps: zum Teil, Responsiv, Möglichkeiten vorhanden! Wie hier zusehen

Diese Situation wirft ein breiteres Thema auf: die Bedeutung der digitalen Zugänglichkeit und der Wahlfreiheit. In einer Zeit, in der die Sorge um Datenschutz und die Ablehnung monopolistischer Softwaregiganten zunimmt, ist es entscheidend, dass Dienstleistungsanbieter flexible Lösungen anbieten, die allen Nutzern gerecht werden.

Meine Erfahrung mit dem Deutschlandticket ist ein Aufruf zum Umdenken und zur Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Nutzer. Es ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Alternativen zu bieten und die digitale Welt für jeden zugänglich zu machen, unabhängig von ihrer technologischen Ausstattung oder ihren Überzeugungen in Bezug auf Datenschutz und Softwarefreiheit.

Ausverkauf: SimpleMobileTools an Spyware-Unternehmen verkauft

SimpleMobileTools ist eine Suite von Anwendungen, die sich durch ihre einfache Funktionalität auszeichnet. Kalender, Galerie, Telefon, Taschenrechner, Taschenlampe und mehr – alles Open Source und ohne überflüssigen Schnickschnack. Ich persönlich nutze eine Vielzahl dieser Apps auf meinen Geräten. Doch nun scheint es, als ob diese Suite in die Hände eines Unternehmens geraten ist, das im Bereich Spyware aktiv ist.

Schon seit geraumer Zeit wollte ich einen Artikel über die SimpleMobileTools schreiben, insbesondere weil sie Open Source sind und so schlicht gestaltet wurden. Die Kamera-App auf meinem Smartphone zwingt mich beispielsweise, ihre eigene Galerie-App zu verwenden, und erinnert mich ständig daran, Google Fotos zu aktivieren. Die SimpleMobileTools hingegen machen das nicht. Die Kamera-App arbeitet problemlos mit jeder Galerie-App zusammen, und die Galerie-App drängt nicht auf irgendwelche Aktionen. Der Kalender zeigt Termine an, erinnert mich an wichtige Ereignisse und erlaubt mir, neue Termine hinzuzufügen oder bestehende zu bearbeiten. Was braucht man mehr? Ich nutze die Kontakte-App, den Kalender, die Uhr, den Rechner, die SMS-App und den Dateimanager. Doch jetzt muss ich nach Alternativen suchen.

Der Ausverkauf

Die Hauptentwickler der SimpleMobileTools haben bestätigt, dass die orangefarbenen Apps an das Unternehmen ZipoApps verkauft wurden. Dieses Unternehmen hat bereits eine Vielzahl von Apps im Google Play Store veröffentlicht und finanziert diese in der Regel über In-App-Käufe und Werbung. Zudem werden die Apps mit Werbetrackern ausgestattet, um das Nutzerverhalten zu verfolgen und zu vermarkten. Hier ist ein Beispiel.

Zumindest diejenigen, die ihre Apps über den Google Play Store und nicht über F-Droid installiert haben, können sicher sein, dass sie diese aktualisierten Apps im Rahmen von Updates erhalten werden.

Die gute Nachricht

Doch Open Source wäre nicht Open Source, wenn nicht bereits jemand den Code dieser Apps übernommen hätte, um ihn im Sinne der ursprünglichen SimpleMobileTools weiterzuentwickeln. Unter dem Namen „Fossify“ und mit einem neuen Erscheinungsbild wurde bereits eine neue Version der Galerie-App veröffentlicht. Es geht also weiter. Ich werde nach und nach die alten Apps gegen die neuen austauschen müssen.

Links

[Quelle: gnulinux.ch]gnulinux.ch/simple-mobile-tools-wird-an-zipoapps-verkauft

Doch die Community wäre nicht die Community, würde es nicht bereits einen Fork von Naveen Singh geben. Diesen findet man unter dem Namen FossifyX auf GitHub. Dort leben mittlerweile 20 der beliebten Simple Mobile Tools.

Was beutet das für euch? Falls ihr Simple Mobile Tools aus dem Google PlayStore installiert habt, solltet ihr diese deinstallieren und stattdessen aus dem F-Droid Store erneut installieren. Dort findet ihr nach wie vor die unverseuchten und werbefreien Versionen, wie z. B. den Taschenrechner.

Bildquelle: https://play.google.com/store/apps/dev?id=8214346176194980263

Quellen:

    https://www.simplemobiletools.com/

    https://github.com/tibbi

    https://github.com/SimpleMobileTools

https://www.reddit.com/r/SimpleMobileTools/comments/187w64x/simple_mobile_tools_bought_by_zipoapps/

    https://github.com/SimpleMobileTools/General-Discussion/issues/241#issuecomment-1837102917

    https://zipoapps.com/

    https://f-droid.org/de/packages/com.simplemobiletools.calculator/

[Fossify] A group of simple, open source apps without ads and unnecessary permissions, with customizable colors. A fork of @SimpleMobileTools.

KI und Digitalisierung: Herausforderungen, Chancen und die Rolle der Politik

KI und Digitalisierung: Herausforderungen, Chancen und die Rolle der Politik

Für wen führt Christian Lindner dieses eigentlich durch? Ein Blick auf unser zeigt, dass es uns an nahezu allem mangelt. Dennoch will er sich einem Thema stellen, das weitaus komplexer ist, als es zunächst scheint. Ja, wir haben in einen #Quanten mit an der Weltspitze. Aber reicht das aus, um Amerika Paroli zu bieten? Ein Blick auf unseren Stand der , insbesondere auf Entscheidungen wie die Wahl von #Koaxialkabeln unter #Helmut , zeigt eine voller #Fehltritte.

Als Beispiel kann ich meine eigene Erfahrung anführen: Ich musste aus Trotz gegen unser #politisches eine #webseite in #Joomla! Erstellen, ohne jegliche Unterstützung durch oder #Kreditgeber. In München sehen wir, wie ein #opensource-Projekt wie zugunsten einer #proprietären Lösung wie #microsoft aufgegeben wird, was in Zeiten der #dsgvo absurd wirkt. Ich mag kein Experte in der #programmierung sein, aber ich bin sicher, dass ich mehr weiß als viele unserer in .

Jetzt kommt Christian Lindner und fragt, wie wir zur #Künstlichen beitragen können. Zuerst sollte die FDP Freie Demokraten sich an ihre #Prinzipien der erinnern, anstatt wie die CDU Deutschlands eine einzuführen und #Verschlüsselungen zu brechen. Einige von uns können sich dagegen wehren, aber es zeigt nur, wo wir stehen. Es zeigt, dass unsere selbst erst einmal eine #ausbildung benötigen, um zu verstehen, was wirklich benötigt wird, um zu steuern und zu entwickeln.

Weiterhin sollte die nicht einseitig entschieden werden. Die Bürger sollten das Recht haben, mitzuentscheiden. #Lindners Ansatz macht ihn eher lächerlich, als dass er sinnvolle Lösungen bietet. Seine #Fixierung auf #Banknoten und ist fehl am Platz in einer #Diskussion, die ein tieferes Verständnis erfordert. #opensource Lösungen sollten der Ansatz sein und bevorzugt werden, statt #proprietäre Ansätze zu wählen. Das ist das Bild, das ich von unserer aktuellen Lage habe und der jetzigen Ampelregierung sehen. Das bis nach Brüssel reicht. Daher muss da zunächst einiges geändert werden, um freiheitlich zu denken, im Sinne von in der . Bevor solch belustigende Video #podcast erstellt werden.