„Die Gefahr des Schubladendenkens:

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Wie wir uns selbst im Weg stehen“

Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, links oder rechts, gut oder schlecht. Sie ist ein komplexes Mosaik aus Grautönen und unterschiedlichen Perspektiven. Und doch sind wir versucht, Dinge in einfachen Kategorien zu denken – in Schubladen zu stecken oder uns in Gedankenblasen (Bubbles) zu isolieren. Wenn wir uns zu sehr in unserer eigenen Gedankenblase verfangen, ignorieren wir oft alternative Ansichten und blockieren den offenen Diskurs, der für eine gesunde und lebendige Demokratie unerlässlich ist.

Es ist einfach zu sagen: „Alle Rechten sind schlecht“ oder „Alle Linken sind gut“ (oder umgekehrt). Aber diese Art von Einheitsdenken ist genau das, was zu Spaltung und Stillstand führt. Wir sind so sehr damit beschäftigt, auf „die anderen“ zu zeigen und sie für alle Probleme verantwortlich zu machen, dass wir vergessen, dass wir alle in diesem Spiel zusammen sind.

Anstatt uns in Schuldzuweisungen zu verlieren und ständig in unseren eigenen Blasen zu kreisen, sollten wir den Diskurs wagen. Nur durch einen offenen und ehrlichen Austausch können wir Lösungen für dringende Probleme wie den Klimawandel, den Hunger und die Kinderarmut finden. Nur durch das Zuhören und das Zulassen von unterschiedlichen Meinungen können wir als Gesellschaft vorankommen.

Leider lesen wir heutzutage nur noch Schlagzeilen wie „Elon Mars geht kaputt“ oder „Elon überlebt und macht noch mehr“. Aber sind das wirklich die Fragen, über die wir diskutieren sollten? Die Wahrheit ist, dass Menschen wie Elon Musk und Mark Zuckerberg – egal, was man von ihnen hält – Innovationen vorangetrieben haben, die der gesamten Menschheit zugutekommen können. Und doch konzentrieren wir uns stattdessen auf ihre Persönlichkeiten und verlieren uns in nutzlosen Online-Debatten, in denen niemand wirklich gewinnt.

Wir müssen uns bewusst machen, dass diese Form von Schubladendenken und Bubblenleben uns alle langfristig schadet. Selbst die Medien, die von der Aufrechterhaltung dieser Dynamik profitieren, werden letztlich verlieren, wenn wir in einer Gesellschaft der Spaltung und des Stillstands enden.

Lassen Sie uns daher die Schubladen aufbrechen, die Blasen platzen lassen und das gemeinsame Gespräch suchen. Denken wir kritisch, hören wir anderen zu, akzeptieren wir andere Meinungen. Und vor allem: Lassen wir uns nicht zu den Kindern machen, die wir versuchen zu erziehen. Denn nur so können wir hoffen, bessere Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu finden und zu einem echten Fortschritt zu gelangen. Denken wir nach – denn das ist der erste Schritt zur Veränderung.


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